Philosophieren im Wald

Es bietet sich an, im Wald über das Leben zu philosophieren.

Ich habe im Eleonorenwald einen wirklich schönen Weg entdeckt. Ich finde, dieser Weg hat etwas von einem Leben. Es heißt ja auch „Lebensweg“. Er ist keine Hauptstrecke; es geht rauf und runter, man ein bisschen um eine Kurve. Es gibt matschige Stellen, Pfützen – und manchmal eine Wurzel, über die man stolpern kann. Rechts und links gibt es viel zu entdecken, mal mehr, mal weniger. Manchmal braucht es etwas Zeit oder andere Blickwinkel um die großen und kleinen Schönheiten zu entdecken.

Genau das ist wie im eigenen Leben! Wenn keiner da ist, der mit dir läuft – auch gut! Dann kann man all die kleinen, wundervollen Momente ins Herz schließen, sich von den Sonnenstrahlen auf der Nase kitzeln lassen, albern sein ohne dass jemand komisch guckt – und sich in Zeiten, wo es einem vielleicht nicht so gut geht, daran erinnern.

Wenn es einem nicht so gut geht, kann man auch Rotz und Wasser heulen – völlig schnurz. Generell hilft es aber, sich „den Kopf im Wald frei zu laufen“. Wer öfters im Wald ist, merkt auch irgendwann, wie sich Gedanken ordnen, man Dinge vielleicht aus anderen Perspektiven sieht.

Mich begeistern die vielen unterschiedlichen Grüntöne in den Wäldern. Es ist unglaublich, welches Spektrum allein die Farbe Grün hat! Das tut einfach den Augen gut. Etwas anderes, was wirklich gut tut sind die Terpene, die von den Bäumen abgesondert werden. Terpene ist das, was z. B. nach frischem Nadelholz riecht. Aber davon werde ich euch irgendwann noch etwas mehr schreiben!

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