In den letzten Wochen hab ich diese Seite leider etwas vernachlässigt. Ich war ziemlich mit Hundesuche beschäftigt, es gab einen Urlaub mit Jobhund und den Zwergen, dann haben mich ein paar Sachen leider ziemlich runtergezogen und zur Krönung gab es ein Jobangebot, dass ich angenommen habe.
Hier eines meiner liebsten Urlaubsbilder mit den Hunden (Yoshi ist echt ein super Fotomodell, aber die Kleinen haben relativ wenig Geduld wenn man etwas von ihnen möchte…):

Beim Job wurde aus Teilzeit dann so gut wie Vollzeit, ich war nur noch alle und als „Sahnehäubchen“ auf allem ist mein Wagen während der Arbeit zweimal so kaputt gegangen, dass er ein paar Tage in die Werkstatt musste und mich die Arbeit letztlich mehr gekostet hat bislang, als sie mir an Lohn eingebracht hat. Aber hey, es gibt sogar noch „Streusel auf dem Sahnehäubchen“ aber die sind alles andere als zuckersüß.
Nun denn, gerade als ich dachte, so mit einem Hund nach meinen Vorstellungen wird das nichts mehr, ich nehme ungefähr den nächstbesten, der geht, machte es „brrrrrrr“ und ich bekam einige Welpenfotos von meine Chefin. „Genau das, was du suchst! Ich kenne den Vater der Welpen, absolut toller Hund!“. Nach ein bisschen hin und her war klar, ich kann aus dem Wurf einen Hund bekommen. Ich habe zwei Tage eigentlich immer wieder geheult vor Glück.

Tue ich zwischendurch zugegeben immer noch. Jetzt gerade beim Schreiben zum Beispiel. Denn ich merke einfach, dass ich so eine vierpfotige Überlebensversicherung brauche. Es geht mir ohne schleichend aber zunehmend schlechter und das will ich einfach nicht.
Erst dachte ich ja, dass ich einen Weihnachtshund bekomme, aber die sind so derbe fit und pfiffig, die dürfen schon eher ausziehen. Mittlerweile steht hier der Welpenkennel, eine Art Laufstall für Welpen – wobei ich den für die beiden Meerschweinchen angeschafft habe, die wir von mehreren Jahren hatten und die halt mit in Urlaub gekommen sind. Ich habe noch Hygieneunterlagen von Junior, zwei Pinkelmatten, eine Hausleine, Futter, Näpfe, Spielzeug und ein unglaublich niedliches Monsterhundebett kommt etwa zu Weihnachten an.
Vorletztes Wochenende gab es einen „triff deinen Welpen“-Nachmittag, bei dem ich mit meiner Tochter Marie war. Ich glaube, es gibt keinen Hund, der Marie nicht mag und so habe ich ihr gerne den Vortritt mit „Welpenknuddeln“ gelassen und erst einmal beobachtet.

Alle Welpen sind schwarz und eine Mischung aus Border-Schäfer und Labbi. Also vier größere Rassen von denen jede auch gerne etwas mehr tun möchte. Der Wurf war absolut nicht geplant und es ist richtig toll, wie die Welpen betreut und aufgezogen werden – und es gibt echt viele Welpenvideo für uns künftige Welpenbesitzer. So kann ich echt gut gucken, wie der Kleine sich macht. Mittlerweile haben die auch alle farbige Halsbänder, was es noch einfacher macht, auf den Videos zu sehen, dass ich eine gechillte Schnarchnase bekomme.
Ich habe den Hund dann auch noch echt lange auf dem Arm gehabt, wo er fast durchgehend gepennt hat und irgendwie ist es ein… PLÜSCHBRIKETT. Schwarz wie Kohle und weich wie Maulwurf.
Wobei: Unser erster Hund, Farino, war der kleinste und ruhigste aus dem Wurf. Das hat sich dann halt komplett geändert. Da Winterwelpen schon ein bisschen eine Herausforderung sind, bin ich gespannt, wie es insgesamt wird. Natürlich gucke ich auch Welpenerziehungsvideos – und finde es voll creepy, dass in den USA völlig normal ist, die Welpen stundenlang in absolut winzige Boxen zu sperren, dann für ein paar Minuten rauszuholen, bevor man sie wieder in diese viel zu kleine Box sperrt.
Es ist völlig okay, wenn ein Hund lernt, in eine Box zu gehen und da Ruhe zu finden. Aber halt nicht so, wie es voll beliebte US.Trainer propagieren. Da hat in Deutschland jedes Meerschwein mehr Platz in einem üblichen (aber halt für Meerie zu kleinen) Käfig und auch jedes Huhn aus konventioneller Käfighaltung hätte umgerechnet mehr Platz. Aber Amis zerren auch einen Pitbull am Stachelhalsband durch einen Laden und wundern sich, dass der aggro wird. Aber hey, das gibt Content..
Auf jeden Fall könnt ihr dann in Zukunft hier am Leben mit dem Plüschbrikett teilhaben. Da mein Welpenbücher eigentlich alle über 20 Jahre sind, habe ich mir mit „Warum macht der das?“ von Jana Rätke aus dem Kynos-Verlag ein neueres gegönnt, dass so eine Art Welpendolmetscher ist. Das ist wirklich super und ich habe mich einfach auch gefreut, noch so viel lernen zu können. Eine tolle Idee ist die „Feenwunschliste“. Aufschreiben, was ich mir so wünsche… und schauen, was aus den Wünschen tatsächlich wird.





























