Eine Woche Plüschbrikett

Nun ist Jupp eine Woche bei mir. Es kommt mir irgendwie viel länger vor! In dieser Zeit hat er etwas Babyspeck verloren und rund ein Kilo zugelegt. Dabei hat er in den ersten Tage gar nicht so viel gefressen – aber mittlerweile hat er das nachgeholt.

Mit Yoshi versteht er sich ganz gut – und von dem zurückhaltenden, gechillten und verpenntem Einzelgänger auf den Welpenvideos ist… nicht einmal mehr Kohlenstaub übrig geblieben. Er erobert alle Herzen im Sturm und ist ein absoluter Frechdachs.

Ich hatte ja in gutem Glauben zwei Tragetaschen gekauft um ihn unterwegs auch mal Tragen zu können, wenn dieser arme, kleine Welpe erschöpft ist. Nun: in JEDER der beiden Taschen geht dieser „arme“ kleine Hund unglaublich auf den Rücken. Daher habe ich den Buggy von Joey rausgesucht. Die erste Tour haben wir dann bei eisigem Wind hier im Dorf gemacht. Auch wenn eine kuschelige Decke im Wagen war, wurde es für das Hundebaby zwischendurch ziemlich kalt.

An zwei anderen Tagen waren wir im Eleonorenwald unterwegs. Das fand das Hundebaby total interessant und es hat relativ viel „rein und raus“ beim Buggy gegeben – bis Jupp dann bei so viel frische Luft eingepennt ist. Was er nach und nach gelernt hat: renne ich zu Frauchen, gibt es einen Keks.

Bei der zweiten Tour im Eleonorenwald hat er irgendwann die Leine hinter sich herschluren gehabt, weil ich für Yoshi einen Wurfball mit hatte – und natürlich war es für den kleinen Hund total spannend, da auch hinterher zu rennen.

Eine Ecke mit einem aufgeschütteten Wall und etwas Heidekraus war dann ein toller Pausenplatz, denn dort konnte er bergauf und bergab klettern und im Heidekraut schnüffeln. Insgesamt übt auch das Gerüttel im Buggy seine Muskulatur und seinen Gleichgewichtssinn, ein bisschen rauf- und runterlaufen tut den Muskeln auch ganz gut.

Was ich richtig toll finde: Autofahren ist völlig unproblematisch mit ihm und er hat schon von Anfang an gelernt, dass es ein „Hundeklo“ gibt. Also eine mit Streu gefüllte Wanne. Das habe ich dann hier auch mit dem alten Plastikkörbchen von unserem allerersten Hund gemacht. Das steht neben der Terrassentüre – und der Hund hat die Wal, ob er in den Garten geht oder nicht. Meistens springt er ins Körbchen um sein Geschäft zu verrichten. Natürlich muss ich dem irgendwann klar machen, dass er dann kein Indoor-Klo mehr gibt. Aber in den ersten Wochen ist es grade im Winter unglaublich praktisch.

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