Der Landkreis Cloppenburg ist eher auf Fahrradtourismus ausgelegt. Dennoch bekommt man bei der Tourist-Info in Cloppenburg (Bürgermeister-Winkler-Str. 19 – 22, Parkplatz vor der Türe) ein paar Sachen zum Thema Wandern.
Die kleine Collection (so nennen sich die Tourensammlungen bei Komoot) des „Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre“ umfasst drei Lehrpfade:
Direkt in Friesoythe bekommt man im Rathaus (Alte Mühlenstraße 12) zu den Öffnungszeiten einen Flyer zum Baumlehrpfad, der führt quer durch die Stadt und erklärt einige Bäume.
Die landkreisübergreifende Humpelkumpel-Touren-Übersicht findet man hier:
Um die Touren aufrufen zu können, müsst ihr euch bei Komoot anmelden (ist kostenlos!). Das geht am Besten zu Hause vom Tablet oder PC aus. Merkt euch euer Passwort, das braucht ihr!
Ich bemühe mich, nach und nach alle Fotos die auf der jeweiligen Strecke entstehen, so zu beschriften, dass man sehen kann, weshalb ich sie gemacht habe. Es gibt Erklärungen, Hinweise zum genaueren Beobachten usw. Im ersten Kommentar findet ihr weitere Infos und Tipps zur Tour von mir.
MEINE Touren für den Landkreis Cloppenburg stelle ich im Folgenden vor, dazu müsst ihr leider ein bisschen scrollen – ABER dafür findet ihr hier Sachen, die auch für Kinder interessant wären, so grau wie hier unterlegt!
Bereich Thüle / Paarberger Wald
Eine kleine Runde von etwas über 2 km im Paarberger Wald. Der ist bei Thüle an der B72. Wie ihr auf der Karte seht, ist der Startpunkt ggf. auf dem Hof des Fahrstalles. Das stimmt nicht, ich habe am Waldrand geparkt – und erst später gesehen, dass ein Stück weiter der Parkplatz der Feuerhütte Thüle ist. Also ihr könnt auch etwas weiter fahren und dann von der anderen Seite des Sandweges auf die Strecke gelangen. Bitte die Kutschenwarnung beachten! Ich bin riesiger Fahrsportfan und weiß, wie übel es ausgehen kann, wenn Hunde nicht mit Pferden/Kutschen klar kommen.
Falls ihr Kinder habt, die auf Hobbyhorsing stehen und ihr keine Sauerei hinterlasst, könnt ihr euch ja mal HIER (klick mich, ich bin ein Link) angucken, wofür so ein Gewirr an Vierecken eigentlich da ist und die Kinder da mit ihren Steckenpferden durchschicken. Wie gesagt, keine Sauerei hinterlassen und nix kaputt machen!
Eleonorenwald / Langenberg
Über die Landkreisgrenzen wechselt man bei der Tour zum Langenberg im Eleonorenwald. Die Tour ist etwas über 3 Kilometer. Ein Teil des Waldes gehört zum Landkreis Cloppenburg, der andere zum Landkreis Emsland. Wir starten an der Eismoorstraße, in die man von Gehlenberg/Neuvrees einbiegt. Der Langenberg wurde nach Marcus Langen benannt, der einer sehr, sehr alten Werlter Familie entstammte und zur der Zeit, als die Gegend hier von Napoleon einkassiert war, zu einer Art Bürgermeister, dem „Maitre de Mairie“ ernannt wurde. Auf dem Langenberg findet ihr auch einen Geodätischen Messpunkt. Ohne solche Messpunkte gäbe es nicht so genaue Karten, die euch zu den tollsten Gegenden hier führen! Die Tour kann durch die untenstehende Tour „Langenberg 2“ erweitert werden.
Wer mit Kindern unterwegs ist oder in Nostalgie schwelgen möchte, kann sich „Ein Riese warf einen Stein“ ausdrucken oder eines der Bilderbücher mit dem Gedicht besorgen und mit auf die Tour nehmen. Ebenso bietet es sich an, Zapfen zu sammeln. Man kann damit basteln, spielen oder sie im Winter mit selbstgemachtem Fettfutter für Vögel begießen und draußen aufhängen.
Im SATERLAND gibt es einen kleinen, netten Lehrpfad rund um den Ententeich. Das ist vor allem mit Kindern richtig toll, gleich am Anfang gibt es einen schattigen kleinen Spielplatz. Insgesamt ist der Weg sehr schattig und der Lehrpfad sehr gut durchdacht und abwechslungsreich gestaltet! Die Zufahrt ist etwas tricky und schnell zu übersehen, also aufpassen und genau in der Kurve zwischen Hauseinfahrt und Hecke auf den schmalen Weg zum Parkplatz abbiegen!
Einen kleinen Einblick in die Entstehung dieser Region bekommt ihr bei der kleinen Horstberg-Tour! Bitte beachtet dazu das Highlight mit seinen Kommentaren. Die Tour ist mit 2,5 km nicht sehr lang, seid ihr mit Kindern unterwegs, findet ihr in den Bildern etwas zum Alter von Nadelbäumen raten. Da der Orkan Quimburga 1972 (klick mich, ich bin ein Link) auf dem Horstberg im Prinzip alles an Bäumen vernichtet hat, was es gab, gibt es hier nur wenige Bäume, die älter als 50 Jahre sind. An der höchsten Stelle vom Horstberg findet ihr einen Findling mit dem Datum des Orkans.
Die erste Tour durch die Bührener Tannen bei Cloppenburg ist fertig! Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick in einen „Multifunktionswald“, der unter anderem in einigen Bereichen auch FriedWald ist. Mehr Infos auch in den Kommentaren zur Tour: