The blue eunuch group

Sonntag bekam ich eine Nachricht, dass Yoshi eine Wunde im Geschirrbereich hat, die versorgt ist, aber er würde jetzt erst einmal einen Body tragen um den Bereich zu schützen. Auch ein Geschirr ist derzeit blöd, das würde genau auf der Wunde liegen, also Halsband.

Ich habe ihn abgeholt, er hat sich gefreut – und dann waren wir unterwegs, die Mittagsrunde laufen. Der Body schien eher unangenehm beim Laufen zu sein, er hat ständig versucht daran herumzuzupfen. Dann hat er sich halt verhalten wie üblich und ist erst einmal durch den Sand gerobbt. Und durch Gras. Und über Erde. Als wir wieder beim Auto waren, sah der Body aus wie sau und war zur Hälfte nass.

Da Joey vor längerer Zeit eine OP am Rücken hatte und ich das mit den „besser die Wunde abdecken!“ sehr gut kenne, habe ich zu Hause eines der alten T-Shirts rausgesucht, die eigentlich weg können. Genauer, das „kann man an einem scheiß kaltem Wintertag ein klammes T-Shirt kurz im Airfryer vorwärmen?“-Exemplar. Man kann es nicht. Aber kennt ihr Ausbrenner-Samt? So etwas ähnliches ist mit dem T-Shirt passiert und deshalb war es aussortiert.

Nun ja, dem Hund den engen Body auszuziehen war eine Wissenschaft für sich und jeder Mensch, der irgendwann flucht, weil einer Frau so etwas ausgezogen werden muss, sollte das mal bei einem Hund probieren. Mit einem Hundebody, der aus einem Schlauch mit… ähm… Kopf, Pfoten, Schwanz, vorne, hinten…. mit 8 Löchern besteht, durch die der Hund stückweise gepult werden muss!

Da ist es mit dem Shirt einfacher, zumindest bei größeren Hunden. Was ihr in so einem Fall beachten müsst: Sofern ihr keine T-Shirts direkt aus einer Kinderabteilung kauft (Joey hat Größe 128 😉 ), sondern eines von euch nehmt, solltet ihr auf der Rückseite vom Shirt ein Stück einschneiden. Also von unten Richtung Hals. Das ermöglicht euch nämlich, das Shirt besser (haltbarer) zu verknoten, damit es unter dem Bauch nicht schlabbert. Eventuell müsst ihr es auch noch etwas umschlagen, damit der Hund es nicht versehentlich anpinkelt.

Aber für viele Wunden, die zusätzlich zu irgendwelchen geklebten Abdeckungen in der vorderen Körperhälfte abgedeckt werden müssen, ist das mit einem T-Shirt wirklich unkompliziert und man kann die auch recht schnell (und verhältnismäßig günstig) wechseln um die zu waschen.

Die Nachmittagsrunde, auf der das Bild entstanden ist, war jedenfalls entspannter als die Mittagsrunde.

Dieser Beitrag wurde unter Hilfreich, Hund, Outdoor, Tipps und Tricks Hund abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert