Schnabelraub durch Martinsgänse

Als ich vor ein paar Tagen mit Joey abends unterwegs war, hat es uns zu zwei ehemaligen „Sandendnahmestellen“ geführt. Also Baggerseen. Einer davon ist ziemlich zugewachsen und eher uneinsehbar, der andere hat ein steileres Sandufer und ist vom umgebenen Weg aus an einigen Stellen gut zu sehen. Die Zugvögel lieben beide als Brut- und Rastplatz.

Blick auf einen Baggersee, mit Bäumen umwachsen, auf dem See schwimmen zwei Gänse

Die beiden Seen sind auch nicht sonderlich weit von einem der wichtigsten europäischen Schutzgebiete für Zugvögel entfernt: der Thülsfelder Talsperre, die nördlichste Talsperre Deutschlands. Irgendwie schon echt krass zu wissen, dass mitten im verrufenen Güllegürtel Deutschlands, der bei vielen Menschen einen total schlechten Ruf hat, eines der wichtigsten europäischen Vogelschutzgebiete liegt!

Getreidefeld vor Wald, blauer Himmel

Wir sind also auf dem Weg um den See und ich schaue etwas versonnen auf die im Abendlicht tatsächlich goldgrün-glänzenden Getreidefelder. Das erinnert mich oft an die Szene vom Film Gladiator, wo er durchs Getreidefeld läuft und es diese richtig coole Musik von Hans Zimmer „Now we are free“ gibt. Nun ja, ich gucke so auf den Feldrand und der sieht etwas struppig aus. Habe ich so vorher auch noch nie gesehen.

Getreidefeld vor Wald, abgefressener Rand

Aber im Endeffekt sprechen die Bilder für sich und ich denke, es wird später einige gut mit Getreide ihres „Watschel In´s“ satt gefressene Martinsgänse hier in der Gegend geben. Oder „Goose Mc Nuggets“

Täterspuren:

Sandweg mit vielen Gänsespuren
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